Montag, 30. März 2020

Tagung und Veranstaltung im Max / Reger / Park Weiden am Pavillon

Die Tagung geht zu Ende auf den nächsten Tagungstag2020
Negative Dialektik im Zeitkontext / In der Reihe /  Kritik der Kulturindustrie eventuell in Mai| Adornos Kritik,
wendet sich gegen das Grauen einer theoretischen Einheit, ...
"Bei der Negativen Dialektik handelt es sich um den Entwurf einer Philosophie, die nicht den Begriff der Identität von Sein und Denken voraussetzt und auch nicht in ihm terminiert, sondern die gerade das Gegenteil, also das Auseinanderweisen von Begriff und Sache, von Subjekt und Objekt, und ihre Unversöhntheit, artikulieren will.“ Erste Teilpunkte auf  Auszüge aus einer Kontroverse zwischen Solidarität und Kritik der Ideologie


Sonntag, 29. März 2020

Antiquierte Brutalität in der Postmoderne und die Popularisierung sexueller Krankenfeindlichkeit, Gymbunny zeigt im Outdoor-Bereich, wie sie über die Ausgangsbeschränkung zum Schutz der Kranken denkt und dabei Porno-provokativ handelt. Die Antiquiertheit des Sexus. – Zur Kritik der postmodernen Körpertechnologie (2011)

Zeigelust und sexualisierte Gewalt gegenüber schwächeren und kranken Menschen, als die politische Form  posrmoderner Glücks-Propaganda um damit die Öffentlichkeit zu pornographisieren ist für Gymbunny Ziel und Wahn zugleich. In der es kein Privates mehr gibt, alles ist erlaubt.  jede Provokation gegen Kranke, Corona-Infizierte und - sterbende Menschen muss so Gymbunny gegen die Ausgangsbeschränkung durchgeführt werden, sie  geht damit als Pornone des politischen  Porno in die Geschichte ein. Sie will damit das Unbewußte im Porno, bestimmend für die Öffentlichkeit bewußt radikalisieren. Gymbunny will damit kranke Menschen, kränken und ihre Seele verletzen in der bösen Hoffnung, dass sie eher sterben. In der sich Körber, Perversion, neue Medien- und
Gestaltungs - Technologie usw. verbinden.

Gymbunny link
Sexismus in den Medien, in der pornographische Zeigelust, sich mit  rechter und islamistischer Gewalt verbinden.

 Wie das öffentliche und das politische unbewußte Anliegen zur bewußten Bedrohung wird. 

"Zur neuesten Tendenz postmoderner Genderpolitik gehört der Versuch, die geschlechtertheoretischen Prämissen der Arbeiten von Judith Butler et al. in einer Weise praktisch werden zu lassen, die die altlinke Formel vom Privaten, das politisch und (damit auch öffentlich ist) sei, in denkbar bedrohlichster Weise zu verwirklichen verspricht.

 https://www.youtube.com/watch?v=tGl6Vb0fobA&list=PL8Q5JnLnxMAQl9KiqK6qP27rQ_Fww0jA6&index=5


Beatriz Preciados „Kontrasexuelles Manifest“, das den Hass auf Sexus und Trieb selbstbewusst im Titel führt, sowie die „gendertechnologischen“ Schriften Donna Haraways sind die Referenztexte einer gender- und queerlinken Bewegung, die jeden Einzelnen auffordert, die Abschaffung des Leibes zugunsten des „Körpers“ und den Rückbau des Ich zum bewusstlosen Knotenpunkt blinder „Konstitutionsprozesse“ mit Haut und Haaren an sich selbst zu exekutieren. Der anti-humanistische „neue Mensch“, der dabei entstehen soll und wahlweise als „Mensch-Maschine“ oder „Cyborg“ figuriert, hat kein Unbewusstes und kein Triebschicksal, keine Geschichte und kein Begehren mehr. Seine Symbolwelt steht Preciado gemäß nicht mehr im Banne des „Phallus“, sondern des „Dildos“, des puren Konstrukts, das die reale Erfahrung der Verschränkung von Sexualität und Herrschaft liquidiert, indem es Intersubjektivität und Herrschaft konvergieren lässt. In seiner Welt gibt es weder Intimität noch individuelle Liebe, die Impulse der kindlichen Sexualität sind ebenso getilgt wie die Erfahrung der Sterblichkeit des menschlichen Körpers. Sexualität, von jedem Einzelnen als angstbesetzt und rätselhaft empfunden, soll kommensurabel gemacht werden, indem sie zum puren Vollzug eines allgemeinen Gesetzes erniedrigt wird: lästig, aber nötig, frei von jedem Glücksversprechen und damit auch von der Angst vor Enttäuschung. In Anschluss an Günther Anders’ Theorem von der „Antiquiertheit des Menschen“ möchte der Vortrag zeigen, dass die Postmoderne damit endgültig zur praktischen Ethik individueller Selbstauslöschung wird, wie Anders sie in Heideggers Technikbegriff, den der deutsche Faschismus zu verwirklichen suchte, angelegt sah. Magnus Klaue ist freier Autor und schreibt unter anderem für „Bahamas“ und „Jungle World“." (Text, Quelle & MP3: Porno-Drehs im Freien sorgen für Wirbel in Bayerwaldgemeinde "Gymbunny" nennt sie sich, "Fitness-Häschen". Jasmin ist Anfang 20, fröhlich, hübsch und ohne Frage sportlich – in vielerlei... 284 Kommentare 41 Mal geteilt Kommentare Kommentieren ... Norbert Haßler Die Porno- und Sexindustrie ist eine sehr Gewaltaffine-Szene viele kommen darin um. https://www.sexindustry-kills.de/doku.php | Zu Jasmin Mar (Gymbunny) selbst | Zeigelust und sexualisierte Gewalt gegenüber schwächeren und kranken Menschen, als die politische Form postmoderner Glücks-Propaganda um damit die Öffentlichkeit zu pornographisieren ist für Gymbunny Ziel und Wahn zugleich. [...] 

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Kulturbedingte Entgrenzung - Distanz wird nicht erlaubt / eine Dokumentation der Fans von der Fetisch-Führerin Gymbunny  13 Min. Josef Huber-hinterleitner welche gemeinde ? da mach ich mit !!!! 1 · Antworten · 2 J. Florian Lieb Oh Hugo 🙈 · Antworten · 2 J. Antworten ... Patrick Jones Es ghört sowieso mehr gvögelt! 😂😂😂✌🏻✌🏻✌🏻 33 · Antworten · 2 J. Basde Stadler Das schönste an den ganzen Leuten die sich hier aufregen ist, dass immer vergessen wird dass JEDE Werbung eine gute Werbung ist, und desto mehr ihr euch aufregt, und desto mehr geredet wird, desto mehr kaufen sich das ganze 🤷🏻‍♂️😂 #gönnihr 👌🏻 29 · Antworten · 2 J. · Bearbeitet Markus Jungwirth Simon Kinateder hosd du den streifn?🤔 2 · Antworten · 2 J. Julia Maier Das sind die heutigen Probleme von Deuschland ?! .. Wirklich ?! Wir haben genug andere Probleme .. Das ist doch das natürlichste auf dieser Erde ?! Wie viele Vögeln heute in der freien Natur ?! Schaut af Festivals usw. da wirds vor 100ten von Menschen ... Mehr ansehen 11 · Antworten · 2 J. Wolfgang Steigerwald Das kann man so oder so sehen. Ich würde mich gerne selber über den Sachverhalt informieren, um meine Meinung zu bilden. Kann die PNP den Film bitte online stellen oder verlinken? 😳 😂😂😂 4 · Antworten · 2 J. Christoph Bildl Ich küsse Deine Augen Wolfgang Steigerwald 😃 1 · Antworten · 2 J. Wolfgang Steigerwald 😂😂😂 Danke Erdi. 1 · Antworten · 2 J. Markus Schmid Wolfgang der Film ist Spitze und sie macht eine tolle Figur. 😉 So sans die Junga dinga 😂😂 1 · Antworten · 2 J. Wolfgang Steigerwald Es ist von Vorteil, wenn eine Landfrau vital fit ist. Fällt der Traktor um, kann sie ihn mit einer Hand wiederaufstellen. Mitsamt Hänger und Kartoffeln. 👍👍🏿👍🏻 1 · Antworten · 2 J. Matthias Mizera Markus Schmid , was ist denn das wieder für eine Diskussion? Als ich jung war, haben wir bei passendem Wetter oft m Freien gevögelt, weil wir einfach keine Bude dafür hatten. Nur gefilmt wurde mangels Technik nicht. Aber Spaß hat es gemacht und bei jed... Mehr ansehen · Antworten · 2 J. Wolfgang Steigerwald Danke für die Zusendung an JS. Jetzt kann ich überprüfen, ob das Swinkräm is' oder nicht. 😳😛😂😂😂 · Antworten · 2 J. Antworten ... Guggnichso Steve Applaus Applaus... ich find's gut... endlich mal leben in der Bude...😂 wo dreht sie als nächstes? 😉🤣 1 · Antworten · 2 J. Hörb Krämer I finds gut wenn de junga leid a so zamhoidn👍😉 2 · Antworten · 2 J. · Bearbeitet Michael Kohlbauer Da regen sich wieder die Leute auf, die kein Sex bekommen 🙈 ihr verklemmten Spießer 😂😂 15 · Antworten · 2 J. Michael Kohlbauer 😂😂 · Antworten · 2 J. Antworten ... Uwe Söllner Cool is schon und ah Gute Werbung is auch.Weiter so ,stört mich nicht.😎😎😎 1 · Antworten · 2 J. Myriem Mim 🙄🙄🙄warum is des public worn? Des geht absichtlich rundum, weil de hoid bekannt werden mecht.... 3 · Antworten · 2 J. Hella Wahnsinn Jeder der damit a Problem hod: enk hod natürlich da Storch brocht! 7 · Antworten · 2 J. Thomas Saal Warum hat mir noch keiner das Video geschickt? 😂 7 · Antworten · 2 J. Sascha Weyh Könntest Du mir das dann weiter schicken....🙋‍♂️😂😂😂 · Antworten · 2 J. Jessy Kainz I hobs gseng und so interesant is es a neda 🤣🤣 1 · Antworten · 2 J. Sebastian Alfred Zettlitzer I hob des a no ned gseng 😉 · Antworten · 2 J. Thomas Saal Sascha Weyh natürlich 👍 · Antworten · 2 J. Sebastian Alfred Zettlitzer Dad mi a interessieren 🙂 · Antworten · 2 J. Antworten ... Halina Widergold Naja scheinbar hat’s keiner mitbekommen als es gedreht wurde. Somit hat sie auch keinem was getan 🤷🏼‍♀️ 17 · Antworten · 2 J. Pa Ste Die Kirche gibt auch ihren Senf ab... Ihr seits doch de größten Baze 7 · Antworten · 2 J. „Relevanteste zuerst“ wurde ausgewählt. Einige Antworten wurden daher möglicherweise verschoben. Christian Feldmeier *seid 1 · Antworten · 2 J. Martin Stangl Kirche mögen lieber kleine Buben 😅😅 4 · Antworten · 2 J. Pa Ste Martin Stangl richtig 😂 · Antworten · 2 J. Martin Stangl Pa Ste aber als Ministranten 😂 1 · Antworten · 2 J. Kane Kanns Christian Feldmeier *seidt · Antworten · 2 J. Norbert Haßler War klar das ich hier die Kirchen- und Christenfeinde dazu ihren Senf abgeben. Martin Stangel ist nicht nur ein Pornoist sonder wie die Islamisten ein Kirchenfeind | Islamistische Christenfeinde haben in einer Kirche heute Christen ermordet https://twitter.com/antifagruppe/status/1321794337865371649 / Antifagruppe Weiden Neustadt on Twitter TWITTER.COM Antifagruppe Weiden Neustadt on Twitter Antifagruppe Weiden Neustadt on Twitter · Antworten · Vorschau entfernen · 6 Min. „Relevanteste zuerst“ wurde ausgewählt. Einige Antworten wurden daher möglicherweise verschoben. Antworten ... Bo Do mei ausaschwitzn kanna ses a ned 🤗😂 2 · Antworten · 2 J. Kim Schneck Da ist nur jemand neidisch, weil er sie nicht nehmen durfte 😂 · Antworten · 2 J. Daniel Bader Die Kirche im Dorf lassen...👌#gymbunny 🙈🙊 1 · Antworten · 2 J. Dorian Lippl Nico Bier kannst du a statement dazu abgeben ? 💃🏽🤷🏻‍♀️ 1 · Antworten · 2 J. Gloa Lechl Oiso bis noch Simbach am Inn is des video anscheinend na ned kemma🤔😂😂 · Antworten · 2 J. Joe Nowak Leben und Leben lassen. · Antworten · 2 J. Thomas Lindbüchl Martin Seidl brauchst es? · Antworten · 2 J. Florian Wilhelm Mario Denk muas des sa? 😂 · Antworten · 2 J. Robert Eckmüller Nico Raphael Hiltjes Hast du da mit gemacht? 😂 1 · Antworten · 2 J. Nico Raphael Hiltjes Leider nicht :'D 1 · Antworten · 2 J. Antworten ... Patrick Segl Michael kansde du ned zamreissn 🤔🤦🏼‍♂️ 1 · Antworten · 2 J. Laura Luisa Lukas Dietrich Julian Dietrich Patrick Lieglein Tobias Krieg 4 · Antworten · 2 J. Patrick Lieglein 😅😂😂 · Antworten · 2 J. Antworten ... Julia Trauner Ja ja de de nimma kinnan und derfa de reng se do auf ...und ganz ehrlich schaut's a moi aufn schuihof wos se Kinder heid zu dogs so gegenseitig schickan do is a Porno as kleinere übel .... 2 · Antworten · 2 J. July Ze Caroline Zillner 2 · Antworten · 2 J. Doris Bertelshofer Recht hast 1 · Antworten · 2 J. Michael Auer Ich frag mich gerade, wieviel wohl jetzt „Gymbunny“ Googlen 😳🤣🙈 31 · Antworten · 2 J. Wolfgang Steigerwald Man findet nicht so viel. 😛😂😂😂 · Antworten · 2 J. Antworten ... Sandra Leher Des san Probleme. Drum hama uns mia irz a großwa Auto kauft mit getönten Scheiben 🤣🤣🤣 schnacksln wo ma grod lustig san. Und zum Thema Kinder. Derf ma nima Bimban oder wos? Oder an Porno drah. Oder anders veranlagt sein. Leid losts amoi Kircha im Dor... Mehr ansehen 3 · Antworten · 2 J. Ingo Beer Beste werbung ever.🤔...respekt..gfoid ma.😆...traurige gsellschaft...😣derfan se doch lieb hom😊 2 · Antworten · 2 J. Thomas Hübsch Man kann sich auch etwas anstellen. Als ob die Im bayerischen wald so prüde sind, sind se nicht evtl. nur neidis weil sie es sich selber nicht trauen · Antworten · 2 J. Matthias Freund Nun bin ich wieder auf allerlei Kommentare gespannt. 🙂 2 · Antworten · 2 J. Thomas Johannes Schwarz Manuel Miedl 😂 Marco Miedl 2 · Antworten · 2 J. Peter Höfler Wo kann man sich anmelden? 🤔😂 8 · Antworten · 2 J. Sascha Weyh Hab mir auch scho Gedanken gmacht ob die noch Leute brauchan... · Antworten · 2 J. Antworten ... Stefan Weili Weilermann De hod ned nur Spaß bei da Arbeit, zeigt a vollsten Körpereinsatz.. 👍 Respekt 👌 · Antworten · 2 J. Roman Schubert Martin Riedl Das Video, oder? 😂 · Antworten · 2 J. Roman Schubert Du bist verheiratet 😅😅😅 · Antworten · 2 J. Roman Schubert Ja, eben 😂😂 · Antworten · 2 J. Martin Riedl Jawohl😅 1 · Antworten · 2 J. Antworten ... Dan Mogli Schneider Manuel Freund Benjamin Grill 😂 1 · Antworten · 2 J. Rainer Schramm Manuel Wagner Schramm Manfred Julian Kufner Daniel Groß Markus Braumandl attention hoe 😂 · Antworten · Übersetzung anzeigen · 2 J. Hans Frost De lassn ned lang af se wartn. Bei unserne frigieden Deppn 3 · Antworten · 2 J. Matthias Freund Frigide bzw. wohl neidisch. · Antworten · 2 J. Antworten ... Günther Kraus Link????? 😂😂😂👍 1 · Antworten · 2 J. Step Hie Na na☝️ · Antworten · 2 J. Antworten ... Florian Lieb Meld dich Jasmin 😉 9 · Antworten · 2 J. Dominik Stöbich Manuel Stöbich 😅😅 2 · Antworten · 2 J. Manuel Stöbich 😂😂😂😂 1 · Antworten · 2 J. Antworten ... Philipp Leeb oh mei, d'Leid spuin se gegenseitig am Soachzeig und des ned im finstasdn Eckal vom Keller... furchtbar schlimm, kannst ja fast froh sei, dass da Himmevatta de Kugel ned gsprengt hod auf der ma wohnan... 151 · Antworten · 2 J. „Relevanteste zuerst“ wurde ausgewählt. Einige Antworten wurden daher möglicherweise verschoben. Simon Dauscha Bester Kommentar 😂😂 1 · Antworten · 2 J. Philipp Leeb Simon Dauscha is doch wahr... soins doch pimpan wos erna grad passt, da oane mogs draußen, da anda im Bett, oana in da duschn und da anda kann nur wenn na Fuaßboimannschaft afeuert. Jeder wiaras braucht und a ruah is 14 · Antworten · 2 J. Simon Dauscha Philipp Leeb wie sogt da Hans Söllner so sche "mir machans nur im Finstan und schamman uns dabei" 😂😂 4 · Antworten · 2 J. Philipp Leeb Simon Dauscha vollkommen richtig. Wahrscheinlich soiadsd im Rathaus na "Schnacksl-Genehmigung" beantragen. Bis maximal 5cm an Bettrand anne, Rollo miasn unten sei, schallisolierte Fenster und dann a grod in da genehmigten Stellung unter Aufsicht da "Sc... Mehr ansehen 10 · Antworten · 2 J. Simon Dauscha Philipp Leeb "Schnacksl-Polizei" 😂😂😂 kemman de dann in Leder und Lack? 🤦🏻‍♂️ 1 · Antworten · 2 J. Philipp Leeb Simon Dauscha glaub rüstige Rentner bringst in des Zeig nimmer nei 😂 · Antworten · 2 J. Simon Dauscha Philipp Leeb sag niemals nie 🤷🏻‍♂️😂 1 · Antworten · 2 J. Julia Chitu "Soachzeig" hahahaha, wie geil bistn du bitte? 😂😂😂 3 · Antworten · 2 J. Philipp Leeb Julia Chitu im Endeffekt is ja nix andas 🤷‍♂️ anscheinend scha ziemlich, oba für a Schauspielkarriere in da Soachzeigzammsteckerei-Industrie hods (bisher) ned glangt 😂 3 · Antworten · 2 J. Patrick Schmid Julia Chitu soachzeig zamstecka is doch a normaler begriff 😉 2 · Antworten · 2 J. Philipp Leeb Martin Seidl was i feiern würde, wäre wenn mir irgendwann jemand schreibt, dass erm die Alte eine gschmiert hat, weil er gefragt hat obs aweng mimt Soachzeig spuin will 😂 6 · Antworten · 2 J. Gloa Lechl Philipp Leeb Ja einfach nur geschmeidig, wenigstns schreibt do moi iwer mit Dialekt 😁👍 ps: sau guada Kommentar, recht host 😂👍 3 · Antworten · 2 J. Hans Frost Julia Chitu soachzeig is ja scho uroid. Des honi scho kennd do hod di dei Voda no im Sackl umananda drong. · Antworten · 2 J. Hans Frost Ja wenigstns a moi wos anders als ständig erna Asyl-antn schmäää. Und agrat de, de wo do herinad s speim ofanga dadn, de soiatst seng. Hon a moi an sechan dawischt am Weiher beim Freiluftstopfa. Er, do wo uns d Hammebuidln gnomma häd.... Mehr ansehen 2 · Antworten · 2 J. Marlena Data Sarah Lena Wallner 1 · Antworten · 2 J. Sarah Wallner Mar Lena der is ja moi geil drauf 😂😂best 😂 2 · Antworten · 2 J. Marlena Data Ich muss es mir immer wieder durchlesen ...😂😂😂 1 · Antworten · 2 J. Sarah Wallner Ja i hätt gmoad i brich zam😂😂😂 1 · Antworten · 2 J. Marlena Data Und i erst 😂😂😂😂😂 1 · Antworten · 2 J. Sabrina Risinger Sebastian Der Ehemann hat eh a nix zu sagen Freude sieht anders aus 1 · Antworten · 2 J. „Relevanteste zuerst“ wurde ausgewählt. Einige Antworten wurden daher möglicherweise verschoben. Antworten ... Hörb Krämer Und für den Wirbel sorgen die Medien ! Ned sie ! 2 · Antworten · 2 J. Roland Fraundorfer Die Pornoisierung des Abendlandes 2 · Antworten · 2 J. Daniela Jastram Meine Güte... als ob sie die einzige ist die in der Öffentlichkeit Sex hat . Gut das wir heutzutage sonst keine Probleme haben als sich darüber aufregen wenn Menschen Spass haben miteinander 😂😂😂 Und solange den Dreh keine Kinder oder so mit ansehen können und dadurch keiner belästigt wird ist doch alles super. Und die die sich hier gross drüber aufregen sind wohl dann auch die ersten die diese Filmchen aufm Handy haben 😉😂 88 · Antworten · 2 J. „Relevanteste zuerst“ wurde ausgewählt. Einige Antworten wurden daher möglicherweise verschoben. Thomas Wehnert Lauter verklemmte Leute ...wenn’s Spaß macht 5 · Antworten · 2 J. Daniela Jastram Ja i versteh des Problem a ned 😂 · Antworten · 2 J. Thomas Wehnert Daniela Jastram i finds super 1 · Antworten · 2 J. Daniela Jastram I ebenso 😂 2 · Antworten · 2 J. Thomas Wehnert Daniela Jastram is doch war. Da regen sich manche auf aber angeschaut haben’s alle .... Solange es keinen stört. ... Mehr ansehen 3 · Antworten · 2 J. Rebecca Haag "solange keine Kinder zusehen" der Fußballplatz ist neben ner Schule od. Kindergarten und es wurde ja am hellichten Tag gedreht, also ich wäre mir nicht sicher wer da alles zugesehen hat. Es hätten ja auch jederzeit Kinder zum spielen kommen können. Ic... Mehr ansehen 10 · Antworten · 2 J. · Bearbeitet Michael Schopper 🤷🏻‍♂️ · Antworten · 2 J. Hans Frost Rebecca Haag andere Orte wia zum Bleistift im Autokino. Oder so im Auto. Af da Parkbeng. Am Weiher. Im Hoiz. Am Balkon. In da Flez. Oder af da Hausstiang · Antworten · 2 J. Daniela Niggl Genau da is aber so a „Filmchen“ entstanden, wo se Kinder aufhalten! Neben Schule, Kindergarten und Spielplatz! 😡 Soin ses doa, wo‘s meng, oba ned do!!! 2 · Antworten · 2 J. Christina Loher Die Darstellerin hat Kinder.Die gehen leider , 10m neben dem Drehort zur Schule und in den Kindergarten.Jetzt sind diese Kinder aber auch mit in der Öffentlichkeit!! Die Kinder müssen es wohl mehr oder weniger ausbaden.Ihr scheint es ja egal zu sein; w... Mehr ansehen 3 · Antworten · 2 J. Daniela Jastram Ich denke aber das sie heutzutage nicht die einzige Mutter ist die Pornos dreht. So ist es halt mal . Und es ist ihre Entscheidung wie sie ihr Leben führt und nicht das von anderen! 4 · Antworten · 2 J. Thomas Wehnert Daniela Jastram richtig und auch nicht die letzte · Antworten · 2 J. Christina Loher Franz Wührer ihre Kinder gehen da zur Schule und in den KG! Die werden darunter leiden!!Hätten auch woanders drehen können!Da hätte besser zuschauen können.Standen ja ein paar besoffene vom Fest ; die morgens noch rumstanden .Die mussten zahlen um ein ... Mehr ansehen · Antworten · 2 J. Daniela Jastram Ja Sex sells 🤔😅 Meine Güte. Hätte hätte Fahrradkette. Und wenn sie Geld verlangt das man zuschauen durfte und die Leute des zahlen ... tja. Warum nicht?! Es ist ihr Leben und ned das der anderen . Schade das sie sich nicht selber mal dazu äußert . 2 · Antworten · 2 J. Christina Loher Daniela Jastram ist mir auch egal ..wenn sie und er- die 2Darsteller sind ja ein Paar- meinen Besoffene müssen zuschauen....!Was ich sagen will ist; den eigenen Kindern haben sie damit nichts Gutes getan.Ich denke mal es werden die Kinder bald das Gere... Mehr ansehen · Antworten · 2 J. Daniela Jastram Trotzdem ist es ihre Entscheidung was sie macht . Denke die ist alt genug um des abschätzen zu können was richtig und was falsch ist... ansonsten hätte sie es nicht gemacht. Aber es ist wie immer so das alle dagegen reden anstatt das sich jeder um sic... Mehr ansehen 2 · Antworten · 2 J. Thomas Wehnert Daniela Jastram ich denke mal das sich andere Kinder mehr schämen sollten über ihre Eltern .... Was soll die Erregung ah Aufregung nun. I finds eh langweilig 😂 2 · Antworten · 2 J. · Bearbeitet Daniela Jastram Ja denke ich auch . Aber siehst eh... Es ist immer besser im Dreck anderer zu wühlen statt vor der eigenen Tür zu kehren . Und diese frigiden Menschen wenn man sie so nennen mag sind dann die dessen Kinder später mal total eskalieren weil sie aus der... Mehr ansehen 1 · Antworten · 2 J. Daniela Jastram Genau. Und ja leise das keiner was hört . Kinder haben heutzutage freien Zugang zum Internet. Als ob sie da nie an Porno zu Gesicht bekommen würden . Man man man 😂😂 2 · Antworten · 2 J. Thomas Wehnert Daniela Jastram Greenpeace 1 · Antworten · 2 J. Daniela Jastram Oh mei. Ja ganz bestimmt ned. Macht sie ja aber a ned . Aber schön das dir deine Kinder scheinbar der Storch gebracht hat ! 4 · Antworten · 2 J. Anna Loher Christina Loher Gut dass Kinderlose IMMER besser wissen was für Kinder das beste ist. 🤦🏼‍♀️🤦🏼‍♀️🤦🏼‍♀️ 2 · Antworten · 2 J. Daniela Jastram Und schön das solche Menschen wie du scheinbar noch nie im freien Sex hatten 😉 1 · Antworten · 2 J. Christina Loher Daniela Jastram Du mag's es wohl nicht kapieren.1. Wurde da um 8Uhr früh gedreht.Da sind oft schon Kinder unterwegs.Gerade wenn ein Festzelt zum kucken da steht.2. Ihre Kinder werden das Gerede aushalten müssen.Weil die nebenan in Schule und KG gehen.Sowas kann man machen , wenn man keine Kinder hat auf die man Rücksicht nehmen muss.Auf alle Fälle macht man es nicht da wo die eigenen Kinder mit reingezogen werden!.Gibt doch genug Plätze woanders.Woher weisst du was die Dame macht?? Bist wohl ne Kollegin, weil du so vehement verteidigst😂 3 · Antworten · 2 J. Daniela Jastram Christina Loher kann es sein das du heimlich zugesehen hast beim Dreh weil du alles so genau weisst? 🤔😂😂😂 · Antworten · 2 J. Anna Loher Daniela Jastram Was hat den das bitte immer mit deinen Sex im freien zu tun, wenn man einfach nur die Kinder vor dem ganzen schlechten gerede schützen sollte. Mir persönlich ist es scheiß egal was die zwei in ihrer Kinderfreien Zeit machen aber sie sollten halt auch mal bedenken wie es den Kindern in der Schule ergeht mit diesen Vorurteilen mancher Leute. 😉 vll nicht immer nur an die Kohle denken. 😉 3 · Antworten · 2 J. · Bearbeitet Daniela Jastram Ich äußere mich später ich muss arbeiten · Antworten · 2 J. Loher Daniel Ich als Erwachsener kann damit umgehen aber Kinder nicht!das ist ein gefundenes fressen für Kinder 1 · Antworten · 2 J. Daniela Jastram Ja man kann eh nix dazu sagen . Wenn es euch so stört dann beschwert euch doch bei ihr persönlich oder sonst was . Solange des Thema in der Öffentlichkeit breit getreten wird... wird automatisch Werbung für das Video gemacht . Vielleicht überlegt sie sich durch den Wirbel ja das nächste mal besser wo sie den Film dreht . Vielleicht auch nicht... wird schwierig des zu ändern . Und wenn ihre Kinder dadurch Schwierigkeiten bekommen dann kann ihr keiner helfen . Dann ist es halt so. Die Entscheidung hat sie selber getragen und a die Konsequenzen trägt sie dafür . I kenne die Frau ned und weiss weder wie alt ihre Kinder sind noch sonst was . I glaub einfach das endlich mal Schluss sein sollte mitm kommentieren etc weil solange des weiter geht wird immer mehr Interesse an dem Video geweckt . Aber des verstehen wohl auch leider nur die wenigsten hier . 1 · Antworten · 2 J. Christina Loher Daniela Jastram nö ich wohn aber nebenan.Aber muss mir das nicht antun.Auf jeden Fall müssen ihre Kinder jetzt damit leben.Nur weil sie unbedingt diesen Platz für ihren Dreh aussuchten.Gibt tausende Sportplätze ,weiter weg.Da hätten sie doch ihre Spi... Mehr ansehen 1 · Antworten · 2 J. Daniela Jastram Achso. Aber wenn sie ein paar Ortschaften weiter den Film gedreht hätte dann wäre es ok ? 😂 Des macht wenig Sinn. Wenn ich Kinder hätte? Ich würde weder mit noch ohne Kinder sowas Filmen . Aber ich akzeptiere was andere tun denn es ist deren Entschei... Mehr ansehen 1 · Antworten · 2 J. Christina Loher Daniela Jastram natürlich sind es ihre Kinder.Und wenn sie irgendwo in Deggendorf ihre Filmchen macht, dann sind schon mal die Kinder nicht unmittelbar betroffen.Weil es hier bei uns nicht im Gespräch wär!😉Wenn sie dann nicht noch ein paar besoffene, g... Mehr ansehen · Antworten · 2 J. Daniela Jastram Naja. Mir ist es egal was die Frau macht und aus. Und des sollten sich alle hier denken und aus. Dann würde des endlich mal a Ende haben des Thema denn langsam wird's langweilig · Antworten · 2 J. Loher Daniel Daniela Jastram sicher kann jeder machen was er will und für richtig hält aber nur wenn andere nicht darunter leiden müssen und ich denke das wir uns da hoffentlich einig sind!😃 · Antworten · 2 J. Christina Loher Daniel Sun Loher wenn anderen geschadet wird sollte man schon mal genauer Nachfragen!Es ist nicht immer egal was andere machen.Manchmal kann durch nicht wegsehen, so manches Leid vermieden werden.Jugendamt sollte in diesem Fall, schon mal nachschaun!! · Antworten · 2 J. Daniela Jastram Also ganz rund glaube läuft da was ned . Was ist denn wenn euch euere Kinder im Schlafzimmer oder sonst wo in Aktion erwischen?? 😂😂 Haltet euch doch einfach mal raus und kümmert euch um euch selber. W... Mehr ansehen · Antworten · 2 J. Loher Daniel Ganz rund läufst du aber auch nicht oder?😂 was hat das eine mit dem anderen zutun!😂 · Antworten · 2 J. Loher Daniel Wenn er mich mit meiner Frau erwischt bleibt das in der Familie! 1 · Antworten · 2 J. Daniela Jastram Und wenn er bei einem freind schläft und dessen Eltern erwischt ?! · Antworten · 2 J. Christina Loher Daniela Jastram weisst du was zuhaus abläuft??? Kontrolle in solchen Dingen ist gerade heutzutage enorm wichtig.Vielleicht sollte man vorher sein Hirn einschalten bevor man öffentlich , noch dazu mit Zuschauern seine Sexspielchen betreibt.Weisst du zu ... Mehr ansehen 1 · Antworten · 2 J. Daniela Jastram Ja Mutter Theresa wir haben es alle verstanden. Lass dich bitte heilig sprechen und gib endlich an Ruh weil du echt nur noch nervst😐 · Antworten · 2 J. Christina Loher Daniela Jastram 😂😎 · Antworten · 2 J. Norbert Haßler Daniela Jastram So einfach kann man sich das nicht machen Jasmin Mar hat eine Gewaltaffine - Seite https://antifarechercheteam.blogspot.com/.../de-9-1009... https://twitter.com/antifagruppe/status/1321794337865371649 Jasmin Mar versteht es gegen schwächer zu Hetzen und dabei Kranke abzuwerten und das sollte doch nicht sein. oder / Gegen jeden Sozialdarwinismus, damit wir leben können. Antiquierte Brutalität in der Postmoderne und die Popularisierung sexueller Krankenfeindlichkeit, Gymbunny zeigt im Outdoor-Bereich, wie sie über die Ausgangsbeschränkung zum Schutz der Kranken denkt und dabei Porno-provokativ handelt. Die... ANTIFARECHERCHETEAM.BLOGSPOT.COM Antiquierte Brutalität in der Postmoderne und die Popularisierung sexueller Krankenfeindlichkeit, Gymbunny zeigt im Outdoor-Bereich, wie sie über die Ausgangsbeschränkung zum Schutz der Kranken denkt und dabei Porno-provokativ handelt. Die... Antiquierte Brutalität in der Postmoderne und die Popularisierung sexueller Krankenfeindlichkeit, Gymbunny zeigt im Outdoor-Bereich, wie sie über die Ausgangsbeschränkung zum Schutz der Kranken denkt und dabei Porno-provokativ handelt. Die... · Antworten Jasmin Mar versteht es sich als Opfer darzustellen - ihr postmodernes Ziel aber ist die Gesellschaft in pornoistischer Form zu brutalisieren. Die Sxindustrie hat schon viele Menschen umgebracht https://www.sexindustry-kills.de/doku.php · Vorschau entfernen · 1 Min. „Relevanteste zuerst“ wurde ausgewählt. Einige Antworten wurden daher möglicherweise verschoben. Antworten ... Tobias Gründl Auf der einen Seite finde ich es total normal, das ist unsere Gesellschaft! Auf der anderen seite ist sie Anfang 20 und hat den Gerüchten nach 2 Kinder. Sollte dies wirklich so sein, das sie wirklich 2 Kinder hat ist es bei uns auf dem Land eher bedenk... Mehr ansehen 17 · Antworten · 2 J. Sabrina Kaiser Leben und leben lassen, oder nicht? Und wie du es sagst, es sind GERÜCHTE. Frag die junge Dame doch mal. 2 · Antworten · 2 J. Windpassinger Flore Tobias Gründl Ja hat Kinder 1 · Antworten · 2 J. Onard Merckenschlager 👍1a Meinung · Antworten · 2 J. Sarah Resch-Bieringer Bin voll deiner Meinung! Stell da vor die Kinder bekommen des Video iwie 🙄! · Antworten · 2 J. René Wagner Die haben 2 kinder. · Antworten · 2 J. Tobias Gründl René Wagner dann finde ich es unverantwortlich! · Antworten · 2 J. Stefan Madlindl Maximilian Wagner · Antworten · 2 J. Antworten ... Alexander Berge Leo Hany Leon Gran Maxi Wetzel 3

Veronika Kracher: Wahnhafte INCELs – Sprache und Ideologie eines frauenverachtenden Online-Kults


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Was ist eine „Stacy“? Und ein „Chad“? Was bedeuten Begriffe wie „Roastie“, „blackpill“, „Wristcel“, „looksmaxing“ und „Femoid“? Es handelt sich hier um den Code der sogenannten Incel-Subkultur, ein misogyner Online-Todeskult, der seit 2018 in den Blick der Öffentlichkeit geraten ist. „Incel“ ist die Kurzform für „Involuntary Celibate“- unfreiwillig im Zölibat lebende. Denn dieses jedoch nur scheinbar unfreiwillige Zölibat konstituiert die komplette Identität dieser frustrierten jungen Männer. Im April 2018 fuhr der Kanadier Alek Minassian mit dem Auto in eine Menschenmenge, um Rache dafür zu nehmen, dass er immer noch keinen Sex gehabt hatte. Sein Vorbild war Elliot Rodger, Held der Incels, der 2014 sechs Menschen tötete, 13 weitere verletzte, und ein über hundert Seiten langes Manifest hinterließ, das zum Manifest der Incel-Bewegung wurde. Frauen würden einem Sex schulden, und müssen dafür bestraft werden, dass sie diesen verweigern, so der Tenor. Dass Frauenhass, Antisemitismus, Rassismus und die selbstgefällige Anspruchshaltung, man hätte allein seines Geschlechts wegen schon Sex verdient, Schuld daran tragen, dass die sich in der Alt-Right verortenden Incels in der Partnerinnenwahl versagen, wird vehement geleugnet. Denn so wie man Frauen hasst, hasst man als Incel auch sich selbst: Incels hängen dem fatalistischen Glauben an, sie seien aufgrund der eigenen Hässlichkeit ohnehin determiniert, für immer ein Dasein als ungeliebter Einzelgänger zu fristen – Frauen seien schließlich alles oberflächliche Schlampen. Denn es gibt kaum etwas was der Incel mehr verabscheut als selbstbestimmte weibliche Sexualität. Als Ventil für den eigenen Frust scheint das Internet. In Foren tauscht man sich mit Gleichgesinnten über die Verkommenheit von als „Femoids“ dehumanisierten Frauen aus, ergießt sich in Vergewaltigungs- und Mordfantasien, und bestätigt sich gegenseitig, dass man Abschaum sei, denn: Selbst- als auch Frauenhass bestimmen das komplette Dasein der Incels. Diese permanente, aber nur vermeintliche Kränkung ist dem Incel untragbar, und muss so ihre Wiedergutmachung im Terror gegen Frauen finden , wie Männer wie Rodger, Minassian, oder Scott P. Beierle beweisen. Doch Incels sind keine „schwarzen Schafe“, sondern ihre Ideologie ist in patriarchalen Verhältnissen verwurzelt: der Glaube auf das Recht auf den weiblichen Leib, als auch die Abwertung von Frauen und deren selbstbestimmter weiblicher Sexualität sind auch außerhalb von Incel-Foren hinaus weit verbreitet. Die Journalistin Veronika Kracher (Jungle World, Konkret) beschäftigt sich seit ungefähr einem Jahr intensiv mit der Incel-Subkultur. In diesem Vortrag wird sie anhand sozialpsychologischer Analysen, als auch hermeneutischer Textarbeit, die Ideologie der wohl toxischsten aller männerbündischen Gruppen analysieren und erklären. Content Warning: In dem Vortrag werden Misogynie und sexuelle Gewalt (auch gegen Kinder), als auch Rassismus, Antisemitismus, Homophobie und Transphobie behandelt.

Überlegungen zum gesellschaftskritischen Potential der Psychoanalyse (2016)


 
 
 
 
Phase 2 Zeitschrift gegen die Realität

Hass auf Vermittlung und »Lückenphobie«

Zur Aktualität der Psychoanalyse

Der Psychoanalytiker Peter Schneider attestierte der Wissenschaft im Allgemeinen eine »Lücken-Phobie«
, gründend in Kastrationsangst. Jegliche Lücke in der Erkenntnis bedrohe das ständige wie stetige Wachsen der Erkenntnis auf Vereinheitlichung hin, ein Wunsch, der sich unschwer auf das zurückführen lässt, was Freud als erste infantile Sexualtheorie bezüglich der Entdeckung des anatomischen Geschlechtsunterschieds angab: Wenn etwas fehlt, dann wird es schon noch wachsen.Theodor W. Adorno wiederum stellte fest, dass der Hass gegen die Psychoanalyse »unmittelbar eins« sei mit dem Antisemitismus, »keineswegs bloß weil Freud Jude war, sondern weil die Psychoanalyse genau in jener kritischen Selbstbesinnung besteht, welche die Antisemiten in Weißglut versetzt.« Jene kritische Selbstbesinnung besteht auch darin, für eben diese Lücken einzustehen, die Lücken-PhobikerInnen wie AntisemitInnen in ihrer »Wut auf die Differenz«
 umtrieb, die Adorno als treibendes Moment jeglichen Ticketdenkens ausmachte.
Die Psychoanalyse steht für jene Lücken ein, die negativ darauf verweisen, dass Freiheit möglich ist. Dies werde ich im Folgenden thesenhaft und mehr oder weniger ausgeführt zur Diskussion stellen, indem ich eine scheinbar ganz andere Frage zu beantworten versuche, nämlich die Frage danach, ob, und wenn, warum die Psychoanalyse wichtig für Gesellschaftskritik ist. 

Psychoanalyse und Gesellschaftskritik 

Zumindest in bestimmten Kreisen ist es Konsens, dass es eine gute Sache ist zu versuchen, die subjektive Seite der gesellschaftlichen Verhältnisse zu verstehen. Was Adorno auch so ähnlich gesagt hat, kann ja so schlecht nicht sein. Die Selbstverständlichkeit dieser Annahme bewusst umgehend, werde ich mit dem beginnen, wozu man die Psychoanalyse zunächst gar nicht braucht, um schnell darauf zu kommen, warum so schlecht ohne sie auszukommen ist.
Braucht es zur Kritik von Verhältnissen, in denen der Mensch »ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist«
, also zu einer Kritik, deren Anliegen nicht immer größere Verständlichkeit ist, sondern ihre eigene Abschaffung, braucht es dazu die Psychoanalyse? Würde es nicht reichen mit Marx festzustellen, dass kapitalistische Verhältnisse systematisch nicht dazu eingerichtet sind, ein möglichst gutes Leben für alle zu ermöglichen? Braucht man die Psychoanalyse um festzustellen, dass das Subjekt, das hier Geschichte macht bzw. diese feststellt, ein automatisches ist und dass es schlicht nicht besonders sinnvoll und, wenn man in einer weniger privilegierten Ecke der Welt geboren wurde, auch schnell tödlich ist, immer weiter in der zumindest aus der Perspektive des Kapitals »besten aller möglichen Welten« zu leben? – Anschließend müsste man nur noch alle anderen davon überzeugen, dass G-G’, vulgo aus Geld immer mehr Geld machen, kein guter Zweck von Vergesellschaftung ist, dass anstelle von Produktionsverhältnissen, die den Erfordernissen der Selbstverwertung des Wertes folgen, Verhältnisse geschaffen werden sollten, in denen die Produktivkräfte für die Bedürfnisse der Menschen entwickelt und eingesetzt würden. Dass auf der Welt immer noch gehungert wird, dass der Mangel, der auch in reichen Industrieländern erfahrbar ist, kein Naturverhältnis ist, kurz, um naturwüchsig scheinendes Elend als von Menschen gemachtes und damit auch abzuschaffendes zu kritisieren, dafür bedarf es sehr wohl einer differenzierteren Argumentation als dieser im Schnelldurchlauf heruntergerasselten, nicht aber der Psychoanalyse. Um festzustellen, dass es ein Skandal ist, dass angesichts des gesellschaftlichen Reichtums zu Beginn des 21. Jahrhunderts noch immer Menschen ihr Leben mit dem Versuch des Überlebens verbringen, bedarf es des Rekurses auf die Psychoanalyse nicht. Und genau hier aber besteht einer ihrer Einsatzpunkte: Um angesichts dieser Verhältnisse und der tagtäglichen Konfrontation mit ihrer schier unbegreiflichen Absurdität und Brutalität weder zynisch noch hilflos wütend und anschließend depressiv zu werden, weder den nächst besten Menschen wegen irgendwas anderem anzugehen noch in sinnlosen Aktionismus zu verfallen, weder alles einfach hinzunehmen und gleich wieder auszublenden noch zu resignieren, bedarf es der Erfahrung, dass Theorie auch immer eine Rationalisierung im Sinne einer Abwehr ist. Glückt dies, dann ist das Abwehrmoment insofern aufgehoben, als Theorie Erfahrung nicht nur als spezifische konstituiert, indem sie sie auf den Begriff bringt, sondern es auch möglich macht, sich weder von der eigenen Ohnmacht noch von der Macht der anderen allzu dumm machen zu lassen. Um angesichts des grotesken Maßes überflüssigen Leidens nicht dumm zu werden, bedarf es nicht nur des »vom Haß geschärften Blick[s] auf das Bestehende«, wie ihn Horkheimer einmal Adorno zuschrieb, sondern auch des Eingedenkens dessen, dass Adorno Begabung als »glücklich sublimierte Wut« bezeichnete und zugleich daran erinnerte, dass Denken »sich auf das Wünschen verstehen müsse«.
 Ohne die Theorie und Praxis der Psychoanalyse allerdings wären solche Gedanken gar nicht möglich. Kritik bedarf der Psychoanalyse als Reflexionsmoment.
Vielleicht gäbe es die Psychoanalyse gar nicht, wenn es der Menschheit gelungen wäre, schon zu Marxens Zeiten zur Vernunft zu kommen.
 Bekanntlich ist das aber nicht geschehen, die Psychoanalyse ist in der Welt. Nun trägt sie als »einzige, die im Ernst sich mit den subjektiven Bedingungen der objektiven Irrationalität befasst«
 dazu bei, zu verstehen, wie und warum Menschen sich diese miesen Verhältnisse zu Eigen machen und zugleich, wenn auch meist kontrafaktisch, darauf zu insistieren, dass sie dies nicht müssten, dass Freiheit möglich ist. 

Das Fehlen des Gesellschaftsbegriffs in der Psychoanalyse 

Eine wichtige Voraussetzung dabei ist allerdings: Die Psychoanalyse Sigmund Freuds ist nicht nur eine Subjekt- sondern auch eine Kulturtheorie, aber sie ist keine Gesellschaftstheorie, zumindest nicht, wenn man den Gesellschaftsbegriff Adornos als verbindlich ansieht, der auf der Marxschen Kritik der politischen Ökonomie fußt. Dass Menschen irgendwie zusammenleben, dieses Zusammenleben gemeinsam veranstalten und sich dabei mit der äußeren und inneren Natur auseinandersetzen (müssen), das kommt auch bei Freud vor, er nennt dies »Kultur«. Ein Gesellschaftsbegriff lässt sich bei ihm allerdings nicht finden. Gesellschaft, als sich gegenüber denjenigen, die sie hervorgebracht haben, zur Objektivität verselbständigtes Verhängnis, so Adorno in Kürze, ist nicht Gegenstand der Freud’schen Psychoanalyse und mit ihren Begriffen auch nicht zu entfalten. Wer aus der Psychoanalyse einen Gesellschaftsbegriff zu gewinnen versucht, verkennt, dass es zwar die Einzelnen sind, durch die hindurch sich Gesellschaft erhält, dass deren »Bewegungsgesetze« aber eben nicht aus den Handlungen oder gar Sehnsüchten oder Ängsten der Einzelnen abzuleiten sind. Genauso wie es auch umgekehrt nicht funktioniert: Wenn Deutsche Deutschland lieben, mag dies für Staat und Kapital in vielerlei Hinsicht funktional sein, diese Funktionalität ist aber – zumindest in den allermeisten Fällen – bestenfalls eine Rationalisierung dessen, warum sie es tun.
Gesellschaft funktioniert nicht wie der psychische Apparat und Gesellschaftstheorie ist weder ein Traum noch die Erzählung eines Patienten auf der Couch: Weder kann man von der Psyche der Individuen direkt auf die gesellschaftlichen Verhältnisse schließen, noch lässt sich Theorie analog zum Vorgehen der Traumdeutung lesen.
 Was Adorno bezüglich Freud konstatierte, dass seine Größe gerade in der unaufgelösten Widersprüchlichkeit seines Denkens liege, dass er gerade, weil er das atomisierte Individuum thematisiert, seinem Gegenstand in dessen gesellschaftlicher Vermittlung gerecht würde, dies gilt nach wie vor. Und es gilt auch, weil Freud eine Lücke lässt: Er setzt seinen Gegenstand als getrennten, als einzelnen voraus. Erst in der Entfaltung seiner Subjekttheorie zeigt sich, wie es dazu kommen kann, dass »paradoxerweise«, so Adorno, in den »innersten psychologischen Zellen« Gesellschaftliches gefunden werde.

Kategorienfehler und Kurzschlüsse 

Ein anderes Missverständnis bezüglich der Verwendung der Psychoanalyse ist, dass es ohne weiteres möglich sei, in gesellschaftskritischer Absicht der individuellen Analyse entnommene psychoanalytische Kategorien auf Geschichte und Gesellschaft anzuwenden. Weder ist es möglich – ich wähle zur Verdeutlichung ein extremes Beispiel aus den siebziger Jahren – etwa die Kategorie des Geldes logisch und historisch aus dem Analcharakter zu entwickeln, indem dieser das Individuum betreffende Begriff also auf etwas Gesellschaftliches angewandt würde, noch lässt sich aus gesellschaftlichen Erfordernissen die Verfassung der Individuen ableiten. Als Arbeitskraftbehälter und StaatsbürgerIn zu funktionieren heißt eben noch lange nicht, dies aus den Gründen zu tun, die Kapital und Staat erfordern. Ebenso sind text- oder interviewgebundene Fernanalysen à la die Psychoanalyse des islamischen/christlichen/jüdischen Mannes nicht möglich, genauso wenig wie es Erkenntnisse jenseits der eigenen Bedürfnisse bringt, prominente Politiker »auf die Couch zu legen«, so unterhaltsam dies auch im Einzelfall geraten mag.
Psychologie von Kollektiven ist immer Psychologie von Einzelnen im Kollektiv
, daher ist die Psychoanalyse gesellschaftlicher Massenphänomene keine Frage der äußerlichen Anwendung von Kategorien auf einen anderen Gegenstand, sondern das Aufzeigen von Vermittlung: Dass es mit den Einzelnen in der Masse nicht mehr so weit her ist, zeigt Freud in Massenpsychologie und Ich-Analyse.
 Aber auch das zeigt er, indem er ausgehend von den Einzelnen die Dynamik von deren Verschwinden in der Masse entwickelt.
Zwischen der gesellschaftlichen Begründung subjektiven Verhaltens und dem, was diesem an individuellen Wünschen, Ängsten, Phantasien und Beschädigungen entgegenkommt, besteht ein grundsätzliches Verhältnis von Nicht-Identität, eine weitere Lücke. Dies lässt sich gut nachvollziehen am letzten Teil der Dialektik der Aufklärung, der nicht zuletzt aus diesem Grund Elemente des Antisemitismus heißt: Die Autoren versuchen nicht, eine umfassende subjektiv-objektive Theorie des Antisemitismus vorzulegen. Sie beschäftigen sich erst mit den objektiven Bedingungen
, die Antisemitismus aus sich heraus immer wieder produzieren, und anschließend mit den psychischen Bedingungen antisemitischen Ressentiments. Beide Zugänge werden nebeneinander geführt, sie treffen sich allein im Objekt. In der Lücke zwischen beiden liegt, negativ allerdings und als Allgemeines nicht positiv zu fassen, auch die Bedingung der Möglichkeit der Freiheit. Die Freiheit ist deswegen durch diese Lücke bestimmt, weil das eine nicht in das andere zu überführen ist: Weil man, so sehr die Verhältnisse dazu treiben, so beschädigt man auch immer ist, so viel man auch ins »böse Außen« zu projizieren gezwungen sein mag, noch lange nicht AntisemitIn sein muss.
Generationen von (antideutschen) Linken haben über den vierten und fünften Abschnitt von Moishe Postones Antisemitismus und Nationalsozialismus
 gegrübelt, einige erschreckt (Rationalisierung des Antisemitismus), einige erleichtert (Rationalisierung des Antisemitismus). Was Postone anbietet, ist eine Theorie, in der die »subjektiven Bedingungen« mit der »objektiven Rationalität« kurzgeschlossen werden. »Meiner Deutung nach«, so Postone, »wurden die Juden also nicht nur mit dem Geld, das heißt der Zirkulationssphäre, sondern mit dem Kapitalismus überhaupt gleichgesetzt.« Postone betont, dass dies nicht bedeute, dass die Juden »bewusst mit der Wertdimension identifiziert« würden, da es zur Erscheinungsform des Kapitalismus gehöre, in Abstraktes und Konkretes auseinander zu fallen. »Diese Realität der Abstraktheit, die nicht nur die Wertdimension in ihrer Unmittelbarkeit kennzeichnet, sondern auch mittelbar den bürgerlichen Staat und das Recht, wurde genau mit den Juden identifiziert.«
 Postone bewegt sich allein auf der Ebene der Deutung gesellschaftlicher Wirklichkeit, die solange notwendig falsch gerät, solange man sie nicht richtig zu begreifen sucht. Indem er sich nicht dafür interessiert, was denn beim Einzelnen der von ihm festgestellten Gleichsetzung der Juden mit dem Kapitalismus entgegenkommt, wird genau die oben angesprochene Lücke geschlossen: Das Subjektive verschwindet in seiner objektiven Bedingtheit, Freiheit lässt sich nicht mehr begründen. Dass ein abstraktes Prinzip der Vergesellschaftung nur durch die Handlungen Einzelner erscheint, Marx nannte diese kritisch »Charaktermasken«, ist die Voraussetzung dafür, sich – bleibt dies undurchschaut – ständig auf die Suche nach Verantwortlichen zu machen, die dann zur Rechenschaft gezogen werden sollen. Indem die Aussage »die Juden werden mit der Realität der Abstraktheit identifiziert« zugleich das zu erklären scheint, was objektiv zum Antisemitismus drängt, als auch das, was subjektiv dazu hintreibt und nicht darin aufgeht, fallen eben die subjektiven Bedingungen heraus. Aber nur, wenn beides getrennt bleibt, kann man noch denken, dass niemand AntisemitIn werden muss, auch wenn noch so vieles dafür sprechen mag. In der Getrenntheit von subjektiven Bedingungen und objektiver Irrationalität liegt somit die Bedingung der Möglichkeit von Kontingenz, und damit von Freiheit.

Die subjektiven Bedingungen
der objektiven Irrationalität 

Der historisch erste Einsatz der Psychoanalyse als Element einer Kritik der Gesellschaft war bedingt durch die Einsicht, dass die Revolution ausgefallen bzw. misslungen war. Hier begann in den dreißiger Jahren der Bezug der Mitarbeiter des Frankfurter Instituts für Sozialforschung auf die Psychoanalyse. Die »subjektiven Bedingungen der objektiven Irrationalität« sind erst dann etwas, mit dem man sich in gesellschaftskritischer Hinsicht auseinanderzusetzen hat, wenn festgestellt werden kann, dass die Menschen sich die Verhältnisse zu eigen machen, statt sie zu bekämpfen, dass sie eher AntisemitInnen und NationalsozialistInnen werden, als sich für den »Verein freier Menschen« einzusetzen. Wenn Adorno feststellt, dass »für die soziale Realität [...] in der Epoche der Konzentrationslager Kastration charakteristischer als Konkurrenz«
 sei, heißt das auch, dass Gesellschaft ohne die stets gegenwärtige Drohung von körperlicher Gewalt und Vernichtung nicht zu verstehen ist. Allerdings hat Adornos Imperativ, »Denken und Handeln so einzurichten, dass Auschwitz sich nicht wiederhole«
, den von Marx, »alle Verhältnisse abzuschaffen in denen der Mensch ein erniedrigtes usw. Wesen ist«, nicht abgelöst, beide bedingen einander: Um ersteres zu erreichen, muss man weiterhin letzteres wollen.
In diesem Sinne zeigt sich heute der Zeitkern der Frage, die die erste Generation der kritischen Theorie sich mit der Psychoanalyse stellte: Heute ist nicht mehr zu fragen, warum die Revolution nicht stattgefunden hat. Das setzte voraus, sich noch erinnern zu können, dass sie einst, wie Adorno über Marx schrieb, als »um die nächste Straßenecke liegend antizipiert«
 werden konnte. Heute geht es vielmehr darum, gegen die Macht der Verhältnisse, gegen die Dummheit der meisten linken Bewegungen, gegen die immer wieder stattfindende Frustration der Hoffnung (sofern man denn noch welche hat), den Gedanken am Leben zu erhalten, dass gesellschaftliche Veränderung noch immer dringend notwendig und nach wie vor möglich ist.
Gegen die enorme Tendenz zur Naturalisierung, sei es mit Rückgriff auf die evolutionsbiologisch aufgepeppten Märchen von der guten alten Steinzeit oder auf das Sein, die alles einbegreift und jede sich auftuende Lücke mit einem zähen Brei von »war schon immer so und wird daher auch immer bleiben« zustopft, bedarf es der Psychoanalyse als Anthropologiekritik, als Kritik an Naturalisierung und Aufklärungsverrat, als Kritik an blinder Fortschrittsgläubigkeit wie Fortschrittsverleugnung.
 Um also den Raum offen zu halten, ein Jenseits kapitalistischer Vergesellschaftung überhaupt noch denken zu können, das Licht nicht auszuknipsen, das Adorno zufolge von der Versöhnung her scheint
, muss man allerdings all die Phänomene kapitalistischer Vergesellschaftung verstehen, um die zweite Natur immer wieder als solche kritisieren zu können.
Auch wenn die Psychoanalyse sich mit dem individuellen wie kollektiven Scheitern dieser Möglichkeit beschäftigt, ist der Hintergrund immer, dass Freiheit und Vernunft möglich sind. Die Stimme des Intellekts ist zwar bekanntlich leise, aber Freud schrieb auch, dass sie sich eines Tages Gehör verschaffen werde und dass man diesbezüglich optimistisch sein könne.
 Psychoanalyse tritt, der kritischen Theorie ähnlich, für das bürgerliche Subjekt ein, welches, gerade im Auftauchen begriffen, schon begann unterzugehen. Sie tritt dafür ein, dass das, was als Möglichkeit in bürgerlicher Gesellschaft und bürgerlichem Subjekt angelegt ist, sich doch noch verwirklichen könnte. Das Insistieren auf der Möglichkeit der Freiheit wird in kritischer Theorie wie Psychoanalyse durch die Darstellung der Gesellschaft wie des Einzelnen im Stande der Unfreiheit ausgedrückt. Es handelt sich um die Möglichkeit, dass Aufklärung doch einmal gelingen könnte, indem sie sich über sich selbst aufklärt. So eröffnet die Psychoanalyse eben keine Freiheit von Komplexen und Konflikten, wohl aber eine andere Art damit umzugehen, vielleicht ähnlich dem, was Freud als Übergang von der endlichen Analyse, der auf der Couch, und der »unendlichen Analyse« beschrieb: Das Etablieren einer analytischen Haltung in dem Sinne, dass diese offen ist, bereit, Selbstverständliches wie Liebgewonnenes in Frage zu stellen. Das ist die Gemeinsamkeit von kritischer Theorie und Psychoanalyse: Wenn es sein muss, auch kontrafaktisch auf der Möglichkeit der Freiheit zu beharren. Solange es noch Menschen gibt, die das wissen könnten, kann man eben nicht wissen, ob die »Befreiung aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit« etc. pp. gelingen kann oder nicht.

Psychoanalyse als Naturalisierungskritik

Eine weitere Gemeinsamkeit von Psychoanalyse und Kritischer Theorie ist daher, dass beide sich gegen die individuell wie gesellschaftlich
 gestiftete Tendenz zur Naturalisierung gesellschaftlicher Verhältnisse wie der Subjektivität wenden. Beide Ansätze haben ein deterministisches Moment, das sie selbst in der Durchführung der Theorie überschreiten: Wenn Gesellschaft objektive Gesetzmäßigkeiten aufweist, dann gelten diese für alle. Alle müssen dem Wertgesetz gehorchen. An der Kasse nicht zu bezahlen hat Konsequenzen, und ein Aussteigerleben macht meist auch nicht glücklich und wird allzu oft mit Regression bezahlt bzw. setzt diese schon voraus.
Freud wiederum sagte von sich, zwar an den »äußeren (realen) Zufall« zu glauben, »nicht aber an die innere (psychische) Zufälligkeit«
. Seine Annahme eines »durchgehenden psychischen Determinismus«
 bezieht sich allerdings auf die Rolle der Kindheit im entwickelten Symptom und gilt solange, bis das Symptom aufhören kann, weil seine Bedeutung bewusst werden kann, was ja ein Ziel der Analyse darstellt.

Sexualität

Keine Psychoanalyse ohne infantile Sexualität. In diesem Fall ist Orthodoxie die Avantgarde. Als Faustregel gilt: Immer, wenn die infantile Sexualität und damit einhergehend die Triebtheorie relativiert oder als überflüssig erachtet werden, kann man davon ausgehen, dass man es mit unkritischer Theorie zu tun hat, die das Psychische entweder komplett zur Natur schlägt oder es in Gesellschaftliches auflöst. Frühe Beispiele für letzteres sind die Ansätze von Erich Fromm und Karen Horney, von Adorno deswegen als »Revisionisten« bezeichnet, da sie die Psychoanalyse im Versuch einer »Soziologisierung der Psychoanalyse«
 genau um das zu bereinigen versuchten, was ihr gesellschaftskritisches Potential ausmacht, indem sie eine Lücke schließen: Sie unterschlagen, dass Freud, indem er das Individuum verabsolutiert, eben keine Anpassungspsychologie entwickelt, sondern zeigt, wie subjektives Wünschen mit objektivem Sollen in Konflikt gerät, weil es nicht identisch ist.
Vom psychischen Apparat, wie ihn Freud entworfen hat, lässt sich erst nachträglich am einzelnen voll ausgebildeten Apparat sagen, wozu er dient, wie er funktioniert. Anders zum Beispiel in der Neuropsychoanalyse: Hier dient der gesamte Apparat der Selbsterhaltung und der Anpassung an eine vorgefundene Umwelt. Probleme, wie sie etwa im Begriff Triebschicksal gefasst werden – wie der Trieb zu seinem Objekt findet, ist hier das Resultat einer Geschichte – stellen sich aus dieser Perspektive nicht.
In der Freudschen Konzeption der infantilen Sexualität bekommt man es wieder mit einer Lücke zu tun: Weder vom unbewussten Wunsch noch von der infantilen Sexualität, die, polymorph-pervers wie sie ist, weder um Realität noch Reproduktion sich schert, führt ein gerader Weg zur genitalen, zumindest der Möglichkeit nach zur Arterhaltung beitragenden Sexualität. Freud bezeichnet in den Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie den Prozess, in dem die zärtliche mit der sinnlichen Strömung, die kindliche Sexualität mit den Erfordernissen der Arterhaltung zusammentreten, als »Durchschlagung eines Tunnels von beiden Seiten her«
 – ein eher schwieriges Unterfangen. Dass es doch meist zu dem Resultat der so genannten »Normalität des Geschlechtslebens« kommt, ist kein biologisch determinierter Ablauf, sondern eine Kulturleistung. »Das Sexualleben umfasst die Funktion der Lustgewinnung aus Körperzonen, die nachträglich in den Dienst der Fortpflanzung gestellt wird.«

Nachträglichkeit

Daher: Keine Psychoanalyse ohne Nachträglichkeit. Nachträglichkeit heißt, dass »Erfahrungen, Eindrücke, Erinnerungsspuren […] später aufgrund neuer Erfahrungen und mit dem Erreichen einer anderen Entwicklungsstufe umgearbeitet [werden]. Sie erhalten somit gleichzeitig einen neuen Sinn und eine neue psychische Wirksamkeit.«
 Das heißt, Vergangenheit und Gegenwart bestimmen sich gegenseitig. Wohl kommt es darauf an, was in der Vergangenheit gewesen ist. Wie dies wirkt und erinnert werden kann, ist aber auch durch die gegenwärtige Erfahrung bestimmt.
Das Konzept der Nachträglichkeit ist im Umkreis der kritischen Theorie bisher kaum rezipiert worden, was nachzuholen wäre.
 Nachträglichkeit findet sich bei Freud explizit als die Zeit und die Konstitution von Bedeutung betreffendes Moment in seiner Theorie des Traumas, der Erinnerung und des Gedächtnisses. Seine ganze Theorie funktioniert im Modus der Nachträglichkeit als ein auf den Kopf gestellter Kausalismus: Sowohl vom entwickelten Symptom (klinische Ebene) als auch vom entwickelten Individuum bzw. entwickelten psychischen Apparat (subjekttheoretische Ebene) lässt sich immer erst nachträglich sagen, wie es dazu geworden ist, umgekehrt aber funktioniert es nicht.
Im Kontext der Nachträglichkeit ist auch der »zweizeitige Ansatz der Sexualentwicklung« zu verorten, der Freud zufolge die Bedingungen für »die Eignung des Menschen zur Entwicklung einer höheren Kultur, aber auch für seine Eignung zur Neurose« enthält.
 In der Pubertät wird die durch die Latenzzeit unterbrochene sexuelle Entwicklung fortgesetzt, das Infantile kommt als Umgearbeitetes zu neuer Wirkung. Mario Erdheim hat dementsprechend vorgeschlagen, den »evolutionistischen Begriff« der höheren Kultur durch den der Geschichte zu ersetzen. Das »Prinzip der Nachträglichkeit« sei es, welches »in der Adoleszenz dem Determinismus der frühen Kindheit Schranken setzt und dem historischen Bewusstsein seine Grundstruktur verleiht«
 und damit Geschichte möglich macht.

Eingedenken der Natur im Subjekt

Freud lässt die Anfänge des Psychischen mit der Suche nach Lust beginnen. Von der »Not des Lebens« ist der Apparat, der mal ein psychischer Apparat sein soll, gezwungen, sich bei dieser Suche mit der Realität auseinanderzusetzen. Auf diesem Weg sondern sich, so Freud, Realität und Phantasie, Innen und Außen, Primär- und Sekundärprozess, Eigenes und Fremdes, Ich und der Andere usw. ab. Alle diese Paare haben gemeinsam, dass sie für den Apparat nicht vorausgesetzt sind. Was Freud an den Anfang setzt, ist allein die Suche nach Lust und die durch den Körper gesetzte Nötigung, dies in Auseinandersetzung mit der Realität zu betreiben.
 Dieser Anfang ist kein Ursprung, aus ihm lässt sich nicht ableiten, was aus dieser Konstellation werden wird. Wie Marx feststellte, lässt sich zwar vom Menschen auf den Affen schließen
, umgekehrt aber funktioniert es nicht. Genauso ist es mit dem psychischen Apparat: Freud ging vom Traum aus und entwarf dann einen Apparat, von dem er annehmen konnte, dass dieser träumen können würde.
Die Psychoanalyse Freuds ist eine Kritik jeglicher Anthropologie, weil sich immer erst nachträglich am Konkreten zeigen wird, was aus dem anfänglich gesetzten Konflikt aus Wunsch und Lebensnot geworden ist; weil die Zukunft (individuell und gattungsgeschichtlich) offen ist; weil es weder das Sein ist, das in uns west, noch die Sprache ist, die uns spricht, sondern das Unbewusste wie das, was bewusst sein kann, aus dem Auseinandertreten von Lust- und Realitätsprinzip und den daraus folgenden Verschränkungen und Entbindungen resultieren. Nur rückwärts, ausgehend von konkreten Individuen in einer konkreten gesellschaftlichen Situation, lässt sich Entwicklung aufschlüsseln.
Menschliche Natur wird nicht positiv gefasst. Die Psychoanalyse »in ihrer strengen Freudischen Gestalt«
 ist auch deswegen »Eingedenken der Natur im Subjekt«
, da Natur darin aufgehoben ist. Wenn man sie aber als Psychisches zu fassen bekommt, ist sie immer schon etwas anderes als nur Natur.
Bezeichnenderweise sprach Freud vom »Kulturprozess«
. Kultur als Prozess zu verstehen, bedeutet, dass sie immer wiederhergestellt werden muss, worauf sowohl Freud als auch Horkheimer und Adornos hinweisen
, und sich dabei zumindest potentiell ständig verändern kann. Das heißt aber auch, und das zeigt die Geschichte, dass man sich ihrer nie sicher sein kann, dass sie nicht als Besitz funktioniert.
Christine Kirchhoff
Die Autorin ist promovierte Psychologin und lebt in Berlin.

Fußnoten

  1. Peter Schneider, Freuds konkrete Atopie. Über die Ortlosigkeit des psychoanalytischen Gegenstandes, in: Beat Sitter-Liver (Hrsg.), Utopie Heute II, Fribourg/Stuttgart 2007, 205–221, hier 207, Fußnote.
  2. Vgl. Ders., Psychoanalyse und Neurowissenschaft: Inkompatibilität!, in: Heinz Böker (Hrsg.), Psychoanalyse und Psychiatrie. Geschichte, Krankheitsmodelle und Therapiepraxis, Heidelberg/New York 2005, 293-299, hier 298.
  3. Bei Freud heißt es dazu wie folgt: Angesichts der Genitalien eines kleinen Mädchens konstatiere der Knabe »nicht etwa das Fehlen des Gliedes, sondern sagt regelmäßig, wie tröstend und vermittelnd: der [...] ist aber noch klein, nun wenn sie größer wird, wird er schon wachsen«. Sigmund Freud, Über infantile Sexualtheorien, in: Gesammelte Werke 7, Frankfurt a.M. 1999, 178.
  4.  Theodor W. Adorno, Was bedeutet: Aufarbeitung der Vergangenheit, in: Ders., Gesammelte Schriften 10.2, Frankfurt a.M. 1999, 169f 
  5. Max Horkheimer/Theodor W. Adorno, Dialektik der Aufklärung, in: Max Horkheimer, Gesammelte Schriften 5, Frankfurt a.M. 1987, 238.
  6. Karl Marx, Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie, in: Karl Marx/Friedrich Engels, Werke, Band 1, Berlin 1976, 385.
  7. »Theorie wird vorausgesetzt und benutzt, um sie in ihrer gegenwärtigen Gestalt abzuschaffen. Das Ideal ihrer veränderten wäre ihr erlöschen.« Theodor W. Adorno, Vorlesung über Negative Dialektik, Frankfurt a.M. 2003, 239.
  8. Technik darf es hier nicht heißen, da sonst verkannt wird, dass die Form der Technik eben den Produktionsverhältnissen geschuldet ist und dass Technik an sich eine feine Sache ist und noch viel mehr sein könnte, diente sie nicht den Erfordernissen der Kapitalverwertung.
  9. Zum Erfahrungsbegriff Adornos siehe: Christine Kirchhoff, Die Wirklichkeit als eine der Möglichkeit fassen. Zum Erfahrungsbegriff Adornos, in: Christine Kirchhoff, Lars Meyer u.a. (Hrsg.), Gesellschaft als Verkehrung. Perspektiven einer neuen Marxlektüre, Freiburg 2004, 83–103.
  10. Horkheimer an Adorno am 8.12.1936, zitiert nach: Rolf Wiggershaus, Die Frankfurter Schule, München/Wien 1986, 185.
  11. Theodor W. Adorno, Minima Moralia, in: Ders., Gesammelte Schriften 4, Frankfurt a.M. 1997, 123.
  12. Theodor W. Adorno, Negative Dialektik, in: Gesammelte Schriften 6, Frankfurt a.M. 1997, 399. Jegliche Theorie ist in diesem Sinne eine Rationalisierung, was aber nichts über ihren Wahrheitsgehalt aussagt und theoretisches Denken auch nicht allgemein unter Pathologieverdacht stellt. Letzteres bestimmt sich über die individuelle Bedeutung (etwa, wenn Theorie in erster Linie als Rationalisierung anders verorteter individueller Konflikte gebraucht wird), ersteres über den Inhalt: So ist auch eine antisemitische Weltverschwörungstheorie eine Rationalisierung, welche zuallererst dazu dient, dass die entsprechenden Regungen vom Ich durchgelassen werden können.
  13. »Marx war zu harmlos, er hat sich wahrscheinlich naiv vorgestellt, dass die Menschen im Grunde wesentlich identisch sind und bleiben. Dass es dann gut wird, wenn man nur die schlechte zweite Natur von ihnen nimmt. Er hat sich nicht um die Subjektivität gekümmert, er wollte das nicht so genau wissen.« So Adorno in einer Diskussion mit Horkheimer am 31. 03. 1965, in: Max Horkheimer, Gesammelte Schriften 19, Frankfurt a.M. 1996, 71.
  14. Theodor W. Adorno, Zum Verhältnis von Soziologie und Psychologie, in: Ders. Gesammelte Schriften 6, Frankfurt a.M. 1997, 42.
  15. Stellvertretend für die von postmodernen Autoren betriebene Psychoanalytisierung der Textarbeit sei hier auf Derridas Marx’ Gespenster verwiesen: Derrida demonstriert hier, vielleicht unfreiwillig, was passiert, wenn man die psychoanalytische Methode verabsolutiert, indem man mit dem Text umgeht, als ob er ein Traum sei, indem man das durch die Traumarbeit (Verschiebung und Verdichtung, etc.) entstellte zu übersetzen versucht: an den Rändern und Nebensächlichkeiten entlang, assoziativ, dezidiert anti-logisch (was nichts mit dialektisch zu tun hat), an der Eigenständigkeit des Sekundärprozesshaften und seines Objektes vorbei lesend. Vgl. Jacques Derrida, Marx’ Gespenster, Frankfurt a.M., 2004.
  16. Vgl. Theodor W. Adorno, Die revidierte Psychoanalyse, in: Ders., Gesammelte Schriften, Bd. 8, Frankfurt a.M. 1952, 40.
  17. Theodor W. Adorno, Postscriptum, in: Ders., Gesammelte Schriften 8, Frankfurt a.M. 1997, 88.
  18. Vgl. Hans-Joachim Busch, Subjektivität in der spätmodernen Gesellschaft, Weilerswist 2001, 163f.
  19. Sigmund Freud, Massenpsychologie und Ich-Analyse, in: Ders., Gesammelte Werke 13, Frankfurt a.M. 1999, 73–161.
  20. »Der bürgerliche Antisemitismus hat einen spezifischen ökonomischen Grund: die Verkleidung der Herrschaft in Produktion« (Max Horkheimer/Theodor W. Adorno, Dialektik der Aufklärung, 202).
  21. Moishe Postone, Antisemitismus und Nationalsozialismus, in: Initiative Kritische Geschichtspolitik (Hrsg.), Deutschland, die Linke und der Holocaust. Politische Interventionen, Freiburg 2005, 165-194. Hier zitiert nach dem pdf, herunterzuladen auf der Seite von ça ira: http://www.ca-ira.net/verlag/leseproben/postone-deutschland_lp.html, 17.11.11
  22. Wie etwa bei Horkheimer und Adorno in der Dialektik der Aufklärung (vgl. Max Horkheimer/Theodor W. Adorno, Dialektik der Aufklärung, 204.)
  23. Wie etwa bei Horkheimer und Adorno in der Dialektik der Aufklärung (vgl. Max Horkheimer/Theodor W. Adorno, Dialektik der Aufklärung, 204.)
  24. Ebd., 12.
  25. Ebd.
  26. Adorno, Die revidierte Psychoanalyse, 32.
  27. Adorno, Negative Dialektik, 358.
  28. Adorno, Vorlesung über Negative Dialektik, 68.
  29. Mit Aufklärungsverrat ist hier gemeint, dass FreundInnen des biologistischen Reduktionismus auf der einen Seite und FreundInnen postmodernen Differenzeneinheitsbreis auf der anderen Seite gemeinsam haben, nicht dialektisch denken zu können oder zu wollen und stattdessen hin- und herfallen zwischen einer generellen Fortschrittsgläubigkeit und Fortschrittsfeindschaft. Dabei entgeht einem zwangsläufig der Gedanke, dass selbst Fortschrittskritik noch Fortschritt sein kann. Zumindest in (links)intellektuellen Kreisen oder Diskussionen ist das Problem heutzutage allerdings nicht in erster Linie Fortschrittsgläubigkeit sondern Fortschrittsfeindschaft. Schon der Gedanke daran, dass es einmal anders sein könnte, steht unter Teleologieverdacht. Als ob das Ende des Kapitalismus kein Fortschritt wäre.
  30. »Ein jedes Geistiges hat seine Wahrheit an der Kraft der Utopie, die durch es hindurchleuchtet. Nur wenn die Menschheit, um zu überleben, die Utopie sich nicht länger mehr verbietet, sondern dessen inne wird, daß Überleben selber heute mit der Verwirklichung der Utopie eines Sinnes ward, dann wird auch die Starre des Geistes sich lösen – nicht etwa durch seine bloße Anstrengung oder die Verfeinerung seiner Mittel.« Theodor W. Adorno, Die auferstandene Kultur, in: Ders., Gesammelte Schriften 20.2, Frankfurt a.M. 1997, 462f.
  31. »[...] die Stimme des Intellekts ist leise, aber sie ruht nicht, ehe sie sich Gehör geschafft hat. Am Ende, nach unzählig oft wiederholten Abweisungen, findet sie es doch. Dies ist einer der wenigen Punkte, in denen man für die Zukunft der Menschheit optimistisch sein darf «. Sigmund Freud, Die Zukunft einer Illusion, in: Ders., Gesammelte Werke 14, Frankfurt a.M. 1999, 377.
  32. Auch hier handelt es sich wieder um ein Verhältnis der Nicht-Identität: Was im psychologischen Sinne an Naturalisierung attraktiv sein mag, im Sinne von Wunsch und Abwehr, ist nicht deren gesellschaftliche Funktion und umgekehrt.
  33. Sigmund Freud, Zur Psychopathologie des Alltagslebens, in: Ders., Gesammelte Werke 4, Frankfurt a.M. 1999, 286.
  34. Ebd. 288.
  35. Adorno, Die revidierte Psychoanalyse, 20.
  36. »Die Revisionisten brauchen nur die praktisch-realistische Seite der Freudschen Konzeption zu isolieren und die psychoanalytische Methode ohne jeden Vorbehalt in den Dienst der Anpassung zu stellen, um zugleich sich als die Vollstrecker der Freudschen Intentionen zu fühlen und ihnen das Rückgrat zu brechen.« Adorno, Die revidierte Psychoanalyse, 40.
  37. Freud, Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie, 108.
  38. Ebd.
  39. Sigmund Freud, Abriß der Psychoanalyse, in: Ders., Gesammelte Werke 17, Frankfurt a.M., 75, [Herv. Ch. K.]
  40. Jean Laplanche/Jean-Bertrand Pontalis, Das Vokabular der Psychoanalyse, Frankfurt a.M. 1967, 313.
  41. In Ausführlichkeit zur Nachträglichkeit, auch in Hinsicht auf die kritische Theorie: Christine Kirchhoff, Das psychoanalytische Konzept der »Nachträglichkeit«. Zeit, Bedeutung und die Anfänge des Psychischen, Gießen 2009.
  42. Sigmund Freud, Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie, in: Ders., Gesammelte Werke 5, Frankfurt a.M., 135.
  43. Mario Erdheim, Zur psychoanalytischen Konstruktion des historischen Bewusstseins, in: Jörn Rüsen/Jürgen Straub (Hrsg.), Die dunkle Spur der Vergangenheit, Frankfurt a.M. 1998, 176.
  44. Ebd.
  45. Vgl. Sigmund Freud, Entwurf einer Psychologie, in: Ders., Gesammelte Werke Nachtragsband, Frankfurt a.M. 1999, sowie: Sigmund Freud, Die Traumdeutung (siebtes Kapitel), in: Ders., Gesammelte Werke 2/3, Frankfurt a.M. 1999.
  46. »Die Anatomie des Menschen ist ein Schlüssel zur Anatomie des Affen. Die Andeutungen auf Höheres in den untergeordneten Tierarten können dagegen nur verstanden werden, wenn das Höhere selbst schon bekannt ist.« Karl Marx, Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie, in: Karl Marx/Friedrich Engels, Werke 42, Berlin 1983, 39.
  47. Theodor W. Adorno, Freud in der Gegenwart, in: Ders., Gesammelte Schriften 20.2, Frankfurt a.M. 1957, 646.
  48. Horkheimer/Adorno, Dialektik der Aufklärung, 66.
  49. Sigmund Freud, Das Unbehagen in der Kultur, in: Ders., Gesammelte Werke 14, Frankfurt a.M. 1999, 449.
  50. »Wir glauben, die Kultur ist unter dem Antrieb der Lebensnot auf Kosten der Triebbefriedigung geschaffen worden, und sie wird zum großen Teil immer wieder von Neuem geschaffen, indem der Einzelne, der neu in die menschliche Gemeinschaft eintritt, die Opfer an Triebbefriedigung zu Gunsten des Ganzen wiederholt.« Sigmund Freud, Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse, in: Ders., Gesammelte Werke 11, Frankfurt a.M. 1999, 15f. »Furchtbares hat die Menschheit sich antun müssen, bis das Selbst, der identische, zweckgerichte, männliche Charakter des Menschen geschaffen war, und etwas davon wird in jeder Kindheit wiederholt.« Horkheimer/Adorno, Dialektik der Aufklärung, 50.
 

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